Samstag, 11. September 2010

Sonstige Aktivitäten

Wenn wir nicht gerade am Arbeiten oder Reisen sind vertreiben wir uns die Zeit in Port Elizabeth. Sofern es das Wetter zulässt verbringen wir unsere Nachmittage gern am Strand mit Fußball- und Rugby spielen. Unteranderem haben wir angefangen Golf spielen zu lernen, allerdings stellte sich das als recht schwer heraus. In der Zwischenzeit sind wir soweit das wir immer hin einen recht guten Abschlag hinbekommen, der aber noch lang nicht perfekt ist. Das Surfen haben wir uns lange angeschaut und haben gedacht naja das wollen wir doch auch mal versuchen zu lernen, so schwer sieht das ja gar nicht aus. Nun ja da haben wir uns getäuscht, nach unserer ersten Surfstunde waren wir körperlich nicht mehr ganz die Fittesten. Surfen ist richtig anstrengend und nicht einfach zu lernen soviel wissen wir in der Zwischenzeit. Und natürlich das Joggen, am Strand, nicht zu vergessen ab und an auch frühmorgens.

Projekt an der University in Kooperation mit General Motors

Wie schon erwähnt mache ich mein Projekt mit 2 Maschinenbaustudenten aus Reutlingen. Das Projekt ist ein Kooperation zwischen der Nelson Mandela Metropolitan University und General Motors South Africa. Bei einer Betriebsbesichtigung haben wir die Produktionsline von General Motors angeschaut, wo momentan der Opel Corsa Pickup produziert wird. Auf dieser Produktionsline soll in Zukunft der Opel Corsa Pickup und der Chevrolet Spark zusammen produziert werden. Unsere Aufgabe wird sein einige Aufnahmen zu konstruieren so dass diese für beide Fahrzeuge zu verwenden sind. Allerdings hatten wir da noch einige kleinere Probleme bis wir dann so richtig mit unserem Projekt anfangen konnten. Wir haben Dateien bekommen mit den technischen Zeichnungen der einzelnen Komponenten und hiermit hat unser Problem angefangen. Unser Arbeitsplatz an der University verfügt zwar über Computer, diese haben zum einen das entsprechende Zeichenprogramm nicht drauf was wir benötigen. Desweitern sind die Computer einfach zu schlecht um solche großen Dateien wie unsere Technische Zeichnungen zu verarbeiten. Somit waren wir erst mal 2 Wochen beschäftigt das Zeichenprogramm zu organisieren und zu installieren. Darauf hin konnten wir dann nach langen hin und her endlich mal die Zeichnungen anschauen und erste Entwürfe ausarbeiten. Momentan sind wir damit beschäftigt unsere Entwürfe weiter auszuarbeiten und zu verbessern. In einem wöchentlichen Meeting bei General Motors werden die Entwürfe besprochen und das weitere Vorgehen besprochen.

Wochenendausflug in den Tsitsikama Nationalpark

Endlich konnten wir uns mal für ein Wochenende von Port Elizabeth und dem überaus stressigen Stundenleben erholen. Freitagmittag sind wir gestartet und haben nach ca. 2 Stunden Fahrt unseren Backpacker erreicht. Nachdem wir unsere Zelte bezogen hatten haben wir uns noch den Big Tree angeschaut, wusste gar nicht das Bäume so groß sein können. Am Samstag sind wir dann in den Tsitsikama Nationalpark gefahren, wo Hauptsächlich gigantische Landschaften zu betrachten waren. Unser Tagesziel war die Aussichtplattform hoch oben auf den Bergen des Tsitsikama Nationalparks die wir nach ca.2 stündigen Fußmarsch und dem überqueren einiger Hängebrücken erreicht haben. – Die Aussicht war wunderbar. Nach unserem Rückmarsch haben wir uns erst mal eine kleine Pause gegönnt worauf wir dann noch einen kleine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht haben. Der Weg zum Wasserfall ging direkt am Meer entlang wo wir dann auch endlich unseren ersten Wal gesehen haben. Der Wasserfall stellte sich eher als Reinfall raus, es war eher ein kleiner Bach als ein riesen Wasserfall. Zurück in unserem Backpacker kam dann wieder die Frage auf was gibt’s denn heut Abend zu essen? Das stellte sich mal wieder als großes Problem dar. Der nächste Supermarkt war 70 km weg und sonst keinen Laden wo es was zu kaufen gab. Aber Gott sei dank gibt es ja in Südafrika fast an jeder Ecke Fast Food. Am Sonntag haben wir uns dann gemütlich auf den Rückweg nach Port Elizabeth gemacht.








Besuch im Addo Elephant National Park

Früh morgens sind wir los gefahren das wir auch ja alle Tiere im Addo Elephant National Park anschauen können. Das früh aufstehen hat sich wirklich gelohnt, nachdem wir Anfangs außer einer schönen Landschaft nicht viel zu sehen bekamen, würde es langsam besser. Wir haben die ersten Elefanten, Springböcke, Strauße und viele andere Tiere gesehen. Die Elefanten konnten wir an den Wasserstellen richtig gut beobachten, einfach nur genial diese Tiere. Nach unseren ausgiebigen Elefanten Beobachtungen haben wir dann eine kleine Pause eingelegt. Darauf hin haben wir dann nach kurzen Orientierungsproblemen den Heimweg angetreten und ein schöner Sonntagsausflug ging zu Ende.